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Entrepreneurship

Entrepreneurship

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Der Begriff Entrepreneurship taucht in der heutigen Zeit immer häufiger auf. Entrepreneurship steht für Kreativität, Innovation, unternehmerisches Wagnis und unternehmerische Initiative. Mit Entrepreneurship werden besonders die Formen des Unternehmertums bezeichnet, die in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wie wir sie vielerorts heute erleben, einen neuen und bedeutenden Antrieb für eine gute Entwicklung der Wirtschaft darstellen. Im Fokus stehen hier vor allen Dingen junge Unternehmen oder Unternehmensgründungen.

Was bedeutet Entrepreneurship?

Das Wort Entrepreneurship kommt aus dem Englischen und bedeutet ins Deutsche übersetzt Unternehmertum. Doch die heutige moderne Zeit bietet eine breitere Definition dieses Begriffs. Entrepreneurship bedeutet mehr als nur gewisse Skills zu haben und ein Unternehmen zu gründen. Vielmehr sollen durch einen Entrepreneur Lösungen gefunden werden, um Probleme dieser Welt zu verändern, innovative Produkte zu schaffen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln oder zu finden.

Entrepreneurship nach Schumpeter

Joseph Schumpeter war ein bedeutender Ökonom des 20. Jahrhunderts. Er hat den Begriff „Unternehmer“ als eine Kraft bezeichnet, welche in der Wirtschaft bestehende Strukturen nicht nur verdrängt, sondern gar zerstört. Sein Ziel ist es, neue Strukturen zu schaffen. Schumpeter sprach hier auch von einem kreativen Zerstörungsprozess, der aber durchaus viele Vorteile hat. Bestehende Dienstleistungen oder Produkte können auf diese Weise durch Neue ersetzt werden.

Entrepreneurship

Innovationsmanagement – was bedeutet innovativ?

Innovation ist das Schlagwort der heutigen Zeit. Immer wieder hört man von diesem Begriff. Doch was ist unter Innovationsmanagement und Innovation überhaupt zu verstehen? Das Wort Innovation hat seinen Ursprung im lateinischen Wort innovare und bedeutet übersetzt erneuern. Aus der Sicht der Wirtschaftswissenschaft steht Innovation für etwas Neues, das für die Gesellschaft oder eine Organisation einen hohen Nutzen mit sich bringt. Das Innovationsmanagement bedeutet also, in einem Unternehmen systematisch Innovationen zu fördern. Dabei umfassen die Aufgaben des Innovationsmanagements die Planung,  Führung und Kontrolle, sowie die Organisation. Im Vordergrund stehen alle Maßnahmen, die in einem Unternehmen Innovationen begünstigen und einen hohen Nutzen bringen. Dies können folgende Beispiele sein:

  • Neue Ertragsquellen schaffen durch die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen
  • Schaffung von neuen Dienstleistungen oder Produkten um damit neue Märkte zu bedienen
  • Interne Abläufe oder Prozesse verbessern, um Einsparungspotenziale zu bekommen oder das Unternehmen von innen heraus zu stärken
  • Produkte oder Dienstleistungen verbessern, um ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen

Die Aufgaben im Innovationsmanagement

Das Innovationsmanagement besteht grundsätzlich aus zwei großen Säulen.

Säule Hinweise
Säule I Gestaltung von Rahmenbedingungen, die es im Unternehmen möglich machen, dass neue Ideen entstehen und daraus Innovationen erfolgreich umgesetzt werden können. Im Vordergrund stehen hier in erster Linie Tätigkeiten, die mit der Entwicklung des Unternehmens zu tun haben.
Säule II Die zweite Säule bezieht sich auf das Innovieren selbst. Damit ist die aktive Suche, das Entwickeln und das Umsetzen von Idee gemeint. Dies ist nur möglich, wenn Faktoren wie Kreativität und Projektmanagement vorhanden sind.

Aus diesen beiden Säulen und deren Bedeutung ergeben sich die Aufgaben, die im Innovationsmanagement anfallen:

  • Zukünftige Trends erkennen und daraus die Chancen, aber auch die Risiken ableiten
  • Eine Innovationsstragie entwickeln und die Aktivitäten planen
  • Schaffung eines Ideenmanagements um damit Ideen zu finden, diese zu bewerten und zu entwickeln
  • Schaffung von Rollenverteilungen und Gestaltung der Organisation innerhalb des Innovationsmanagements. Es kann sich hier beispielsweise um Process Ownership oder Entscheidungsstrukturen handeln.
  • Innovationsprozesse gestalten, mit denen eine Innovation erfolgreich umzusetzen ist. Dazu gehören die Entwicklung von Konzepten, ein Businessplan, die Entwicklung von Lösungen, das Schaffen von Prototypen, die Implementierung der Innovation und deren anschließende Vermarktung.
  • Überdies muss eine Innovationskultur geschaffen werden, damit Innovation überhaupt gefördert werden können.

Alle diese Aufgaben zeigen, dass die Zuständigkeiten weit über den Bereich des Innovationsmanagements hinaus gehen. Hier gilt es, die Innovationskultur in das gesamte Unternehmen zu übertragen. Nur wenn in der Gesamtheit eines Unternehmens ein Rädchen ins Andere greift, ist Innovation überhaupt erst möglich.

Was ist ein Unternehmer?

Ein Unternehmer wird als Person definiert, welche die Gründung von einem Unternehmen plant, dieses Unternehmen erfolgreich gründet und dann mit für die Leitung verantwortlich ist. Abgeleitet wird das Wort Unternehmer vom französischen Wort Entrepreneur. Damit ist auch der Zusammenhang zum Unternehmertum, dem Entrepreneurship, erklärt.

Wer ist Unternehmer im Sinne des BGB?

Vom rechtlichen Standpunkt aus, gemäß § 14 BGB (bürgerliches Gesetzbuch), wird der Unternehmer als juristische oder natürliche Person definiert, die auch eine rechtsfähige Personengesellschaft sein kann. Der Unternehmer übt eine Tätigkeit aus, welche selbständig oder gewerblich ist. Ein Unternehmer muss in diesem Sinne bei Abschlüssen von Rechtsgeschäften handeln.

Wer ist Unternehmer im Sinne des UStG?

Im Sinne von § 2 Abs. 1 UStG (Umsatzsteuergesetz), handelt es sich bei einem Unternehmer um eine Person, welche gewerblich oder beruflich eine Tätigkeit verrichtet, die selbständig ausgeübt wird. Mit beruflicher oder selbständiger Tätigkeit sind alle nachhaltigen Tätigkeiten gemeint, die den Zweck der Erzielung von Einnahmen haben. Dies gilt auch dann, wenn keine Gewinnabsicht damit verbunden ist.

Welche Eigenschaften sollte ein Unternehmer haben?

Unternehmer zeichnen sind in der Regel durch besondere Eigenschaften aus, auch wenn sie in den meisten Fällen unterschiedliche Ziele verfolgen. Die wichtigsten Eigenschaften um als Entrepreneur langfristig Erfolg haben zu können auf einen Blick:

Fähigkeit Beschreibung
Risikobereitschaft Ein Unternehmer braucht als Eigenschaft eine hohe Risikobereitschaft. Diese Risiken geht er aber mit einem bestimmten Kalkül ein. In seinem Wortschatz kommen Worte wie „geht nicht“ oder „ist nicht möglich“, nicht vor.
Leidenschaft Diese Eigenschaft ist mit die Wichtigste für einen Unternehmer. Die Leidenschaft für das eigene Tun und Handeln muss unbedingt vorhanden sein.
Ausdauer Nicht jeder Unternehmer startet von 0 auf 100 gleich am Anfang durch. Deshalb ist Ausdauer und Beharrlichkeit gefragt, bis sich, trotz einiger Rückschläge der unternehmerische Erfolg einstellt.
Kreativität Ein Unternehmer muss immer nach Lösungen von bekannten Problemen suchen und diese beseitigen. Nur wer als Unternehmen Kreativität zeigt, kann sich von seinen Konkurrenten abheben.
Innovatives Denken Ein erfolgreicher Unternehmer kennt, lange bevor andere sich damit beschäftigen, den Vorteil von innovativen Technologien. Damit erreichen sie eine höhere Produktivität und Rentabilität.
Richtige Selbsteinschätzung Nur wer als Unternehmen seine eigenen Grenzen und Schwächen kennt, kann sein Unternehmen erfolgreich führen. Fehler eingestehen und Hilfe in Anspruch nehmen können, sind sehr wichtige Eigenschaften.
Lernbereitschaft Im Leben lernt ein Mensch nie aus. Das gilt auch für einen erfolgreichen Unternehmer. Er muss immer bereit sein, neue Dinge zu lernen und offen für Neuerungen sein.

Überdies muss ein Unternehmer immer ein unternehmerisches Denken und Handeln an den Tag legen.

Unternehmerisches Denken

Um unternehmerisch denken zu können, bedarf es verschiedener Faktoren. Ein Unternehmer muss sich immer darüber bewusst sein, welche Ziele er mit seinem Unternehmen verfolgt. Um diese Ziele zu erreichen ist er sich aber auch darüber bewusst, dass er selbst einen wesentlichen Teil dazu beitragen muss und welche Art von Beitrag dies sein kann. Zum unternehmerischen Denken gehört auch, dass Entscheidungen getroffen werden, die dem Interesse des Unternehmens entsprechen.

Unternehmerisches Handeln

Ein Unternehmen darf in seinem Handeln nicht nur nach Gewinn streben. Unternehmerisches Handeln bedeutet auch, dass man für die Gesellschaft von Nutzen ist. Dies kann sich in mehreren Bereichen darstellen. Unternehmerisches Handeln bedeutet auch:

  • Herstellung von sicheren und nützlichen Produkten oder Dienstleistungen
  • Aktivitäten des Unternehmens müssen fair und transparent sein
  • Ehrliche und konstante Kommunikation mit der Gesellschaft
  • Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen und Umweltschutz
  • Tolerierung von Kulturen und lokalen Bräuchen

Verschiedene Arten von Unternehmern

Unternehmer sein ist nicht leicht. Es gibt zu viele Dinge die es zu beachten gilt. Da kann man es als Unternehmer nicht jedem recht machen. Betrachtet man aber den Lebenszyklus von einem Unternehmen, dann kann durchaus zwischen verschiedenen Arten von Unternehmern gesprochen werden. Genauer gesagt sind es drei verschiedene Arten.

Der Visionär und Gründer:

Diese Art von Unternehmer ist bestrebt, seine Ideen zu verfolgen. Er ist ein Mensch, der bei seinen Entscheidungen auf seine eigenen Gefühle vertraut. Sein Ziel ist es, immer wieder neue Produkte oder Weiterentwicklungen seiner Produkte auf den Markt zu bringen.

Der Farmer:

Ein Unternehmer dieses Typs kann sowohl tadeln, bestrafen als auch motivieren, delegieren und organisieren. Er weiß Mitarbeiter genau einzuschätzen und macht aus jeder guten Idee ein gutes Produkt. Unter seiner Leitung erfolgt eine moderne Entwicklung seines Unternehmens.

Der Admiral:

Hier handelt es sich um einen Unternehmer der alten Schule. Für ihn zählt nur das Unternehmen als Ganzes. Sein Wort gilt und Widersprüche duldet er nicht. Er führt sein Unternehmen so, wie es seinen Vorstellungen entspricht.

Welche Persönlichkeitsmerkmale machen einen Unternehmer aus?

Es gibt bestimmte Charaktereigenschaften, die für Unternehmer unverzichtbar sind. Bei einigen ist es möglich, sie sich im Laufe der Zeit anzueignen und während der Arbeit am und im Betrieb zu erlernen. Andere Persönlichkeitsmerkmale müssen zur DNS der Unternehmer gehören, weil es ohne sie nicht geht und weil sie nicht erlernbar sind. Das gilt insbesondere für den Ehrgeiz.

Folgende Eigenschaften sollte ein Unternehmer besitzen:

Fähigkeit Beschreibung
Visionäres Denken Erfolgreiche Unternehmer imitieren nicht nur Produkte und Dienstleistungen, die es schon gibt. Stattdessen wollen sie etwas ganz Neues, Außergewöhnliches schaffen und den Lauf der Welt verändern.
Disziplin Unternehmerischer Erfolg hängt maßgeblich von Selbstdisziplin ab. Es genügt nicht, sich ehrgeizige Ziele zu setzen, diese müssen auch mit Nachdruck verfolgt werden. Konstantes, fleißiges und diszipliniertes Arbeiten sind hierbei unverzichtbar.
Ehrgeiz Wer sich mit einem vollen Bankkonto zufrieden gibt, ist kein Unternehmer. Ganz große Entrepreneure haben erst so richtig mit den Innovationen losgelegt, als sie Milliardäre waren. Ehrgeiz und der Wunsch, über die eigenen Grenzen hinauszugehen und etwas Außergewöhnliches zu erschaffen, sind Wesensmerkmale von Unternehmern.
Durchhaltevermögen Gerade zu Beginn eines Unternehmens geht nicht immer alles glatt. Fehl- und Rückschläge gehören zur Karriere dazu. Diese durchzustehen, weiterzumachen und sich bis zum Erfolg durchzubeißen gehört zum Unternehmertum dazu.
Systematisches Denken In einem gut geführten Unternehmen, greift jedes Zahnrad in das andere. Erfolgreiche Unternehmer betrachten daher nicht nur einzelne Phänomene, sondern haben immer das große Ganze im Blick.
Verkaufstalent Gute Unternehmer sind exzellente Verkäufer. Sowohl von ihren Produkten und Dienstleistungen, als auch von sich selbst. Um Erfolg haben zu können, sind Kooperationen unverzichtbar. Niemand ist eine Insel. Andere von sich und seinen Ideen zu begeistern und sie zum Investieren und Kaufen zu animieren, gehört zur Entrepreneurship dazu.
Entscheidungsfreude Wer lange zögert, verliert. Trotzdem sollten Entscheidungen in der Geschäftswelt nicht aus dem Bauch heraus getroffen werden, sondern wohl durchdacht sein. Unternehmer treffen gerne Entscheidungen und stehen zu deren Konsequenzen.
Verantwortungsgefühl Unternehmer haben ein hohes Verantwortungsgefühl. Das betrifft ihre Belegschaft ebenso wie die Gesellschaft als Ganzes. Deswegen halten sie sich an geltende Bestimmungen und sind nicht ausschließlich auf den eigenen Vorteil bedacht.

Existenzgründung

Beim Thema Existenzgründung steht in der heutigen Zeit die Gründung von einem Startup ganz oben in der Gunst von Gründern. Doch was ist eigentlich ein Startup? Bei einem Startup handelt es sich laut Definition um ein Unternehmen, bei dem drei Eigenschaften vorherrschen.

  • Das Startup sollte nicht älter als zehn Jahre sein.
  • Angestrebt wird ein Unternehmen, welches wachstumsorientiert ist. Außerdem steht ein Streben nach hohem Umsatz und ein stetiges Mitarbeiterwachstum im Fokus.
  • Ein Startup sollte seinen Schwerpunkt auf Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle legen, die neuartig und innovativ sind.

Um ein Startup zu gründen, dieses erfolgreich am Markt zu positionieren und nachhaltig zu führen, bedarf es einiger wichtiger Faktoren. Die wichtigsten Punkte und Faktoren stellen sich wie folgt dar.

Wichtige Faktoren für die Gründung eines Startups:

Notwendige Schritte Beschreibung der Schritte
1.) Die Geschäftsidee Manche Gründer haben bereits eine neue Geschäftsidee, manche müssen diese erst noch überlegen. Es lohnt sich hier immer, einen Blick über die Grenzen hinaus zu werfen. Was in anderen Ländern vielleicht schon erfolgreich funktioniert, kann durchaus hier auch klappen. In der Regel muss man diese Idee meistens an bestimmte Begebenheiten anpassen oder optimieren. Es gibt viele Beispiele von Startup-Gründern, die solch ein Vorgehen erfolgreich praktiziert haben.
2.) Das Gründerteam Viele Gründer machen den Fehler, mit Menschen zu gründen, mit denen sie bereits an der Entwicklung der Geschäftsidee zusammengearbeitet haben. Das mag zwar in einigen Fällen gut gehen. Ein Gründerteam aber muss sich stark unterscheiden, was die Fähigkeiten der einzelnen Personen betrifft. Ein Gründerteam muss sich gegenseitig mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten ergänzen.
3.) Der Businessplan Für viele ist der Businessplan ein altes und überholtes Instrument. Doch dem ist nicht so. Wer von Anfang an Wert auf eine klare Struktur in seinem Startup legt, der braucht den Businessplan. Er ist überdies ein Finanzierungsplan und eine Studie der Machbarkeit. Wer außerdem auf fremdes Kapital für die Existenzgründung angewiesen ist, kommt nicht um die Erstellung des Businessplans herum.
4.) Die Finanzierung Wer ein Startup gründet, kann durchaus bei der Finanzierung von einigen Förderprogrammen profitieren. Überdies stehen weitere Finanzierungsmöglichkeiten, angefangen vom klassischen Fremdkapital bis hin zum Crowdfunding als Alternativen zur Verfügung. Für Startup Finanzierungen gibt es also viel Auswahl.
5.) Die Unternehmensform Ein wichtiger Schritt bei der Gründung von einem Startup ist es, die richtige Rechtsform zu finden. Dies kann eine GmbH sein oder eine UG, die beide eine Haftungsbeschränkung bieten. Für Freiberufler hingegen sind diese beiden Rechtsformen weniger geeignet. In diesem Fall würde sich beispielsweise eine GbR als beste Rechtsform bieten.
6.) Firmenname Der Firmenname ist die Visitenkarte eines jeden Unternehmens. Bei der Auswahl des passenden Namens ist deshalb darauf zu achten, dass er wiedererkennbar, aber auch individuell ist. Dies ist nicht immer einfach, denn es darf keine Ähnlichkeit zu anderen Unternehmen bestehen.
7.) Der Gründungsprozess Die Politik fordert und fördert zwar die Existenzgründung, doch einen Abbau der damit verbundenen Bürokratie hat sie noch nicht geschafft. Viele Gründer sehen deshalb in ihrem Gründungsprozess die Bürokratie als größte Hürde an.
8.) Die Mitarbeiter Soll ein Startup schnell wachsen, braucht es dafür die richtigen Mitarbeiter. Nicht nur gute, sondern die besten Mitarbeiter zu finden, ist nicht ganz einfach. Vor allen Dingen deshalb, weil diese häufig viel Geld kosten.  Es aber einige interessante Möglichkeiten, diese Mitarbeiter trotzdem für sich zu gewinnen.

Mit Hilfe der oben genannten Aspekte und Maßnahmen sollte es möglich sein, ein Startup langfristig und erfolgreich am Markt zu positionieren.

Förderungen zur Existenzgründung

Im Bereich Entrepreneurship stellen im Rahmen einer Existenzgründung Länder und Bund viele Förderprogramme und Fördermittel bereit. Diese richten sich insbesondere an innovative Geschäftsmodelle. Ein wichtiger Schritt wurde auch durch die Einrichtung von Gründungszentren an deutschen Hochschulen gemacht. Wer also eine innovative Geschäftsidee hat und ein Startup gründen möchte, sollte sich unbedingt mit den Fördermitteln vertraut machen.

Mit Venture Capital ins Unternehmertum starten

Venture Capital heißt auf Deutsch Wagniskapital oder Risikokapital. Hiermit sind alle Gelder gemeint, die trotz bestehender hoher Risiken zur Förderung junger Unternehmen eingesetzt werden. Junge Entrepreneure haben mit solchen Geldern die Möglichkeit, ihre Geschäftsideen umzusetzen. Für Venture Capitalists gilt, dass etwa 30% der von ihnen getätigten Investitionen sehr erfolgreich sein müssen, damit sich die Investition in riskante Projekte lohnt. Deswegen ist es wichtig, die Start-ups, die gefördert werden sollen, gezielt auszuwählen. Nur so ist eine Maximierung des eingesetzten Kapitals möglich.

Entrepreneurship als Prozess

Entrepreneurship kann als ein dynamischer Prozess gesehen werden. Es besteht bei wissenschaftlichen Definitionen noch immer Unstimmigkeit, welche und wie viele Phasen dieser Prozess hat oder haben sollte. Dennoch lassen sich grundsätzlich drei Phasen beim Entrepreneurship unterscheiden:

  • Vorgründungsphase: sich bietende Chancen für eine Existenzgründung erkennen
  • Gründungsphase: eine Geschäftsidee ausarbeiten und diese entwickeln
  • Phase der Frühentwicklung: die Geschäftsidee umsetzen

Richtungen des Entrepreneurships

Wenn vom Unternehmertum, dem Entrepreneurship gesprochen wird, dann wäre es falsch, Entrepreneurship als ein Großes und Ganzes zu betrachten. So unterschiedlich wie die Unternehmer, also die Entrepreneure sind, so unterschiedlich können auch die Richtungen bzw. Kategorien des Etrepreneurships sein . Es gibt bestimmte Stilrichtungen, die es zu unterscheiden gibt.

Social Entrepreneurship Definition

Trennt man die beiden Begriffe Social und Entrepreneurship so ergibt sich daraus der Begriff Soziales Unternehmen. Das bedeutet aber nicht, dass hier ein Unternehmen im Bereich Soziales, beispielsweise ein Altenheim, gemeint ist. Vielmehr wird mit Social Entrepreneurship ein Unternehmertum bezeichnet, welches es sich zum Ziel gesetzt hat, einen positiven Wandel in der Gesellschaft zu erreichen. Bei Social Entrepreneurship kann es sich sowohl um Non-Profit- als auch um For-Profit-Unternehmen handeln.

Warum ist Social Entrepreneurship wichtig?

Social Entrepreneurship gewinnt immer mehr an Bedeutung und Aufmerksamkeit. Damit stellt es eine echte Alternative für die Zukunft dar. Angestrebt wird bei diesem Modell nicht eine Gewinnmaximierung, sondern Lösungen für Probleme in unserer Gesellschaft. Entrepreneure aus diesem Bereich blicken über den Tellerrand hinaus und sind bestrebt, aktiv Lösungen anzubieten. Social Entrepreneurship ist deshalb so wichtig, weil sich Missstände in der Gesellschaft oder gesellschaftliche Probleme nicht von alleine lösen. Gerade in der heutigen Zeit sieht man, dass die Lösungsansätze der Politik nicht immer ausreichend sind. Social Entrepreneurship kann hier vor allem in Bereichen wie Bildung, Umwelt, Nachhaltigkeit und Gesundheit wichtige Beträge leisten.

Social Entrepreneurship in Deutschland

In Deutschland gibt es mittlerweile einige Startups, die im Bereich Social Entrepreneurship tätig sind. Hier eine Übersicht von einigen Unternehmen aus diesem Bereich in alphabetischer Reihenfolge.

Ort in Deutschland Name des Social Entrepreneurship Angebot
Ausgsburg Manomama Kleidung die regional und ökologisch produziert wird
Berlin Soulbottles Trinkflaschen die plastikfrei und klimaneutral sind
Frankfurt Moogoo In Burkina Faso handgefertigte Möbel
Hamburg Lemon Aid Limonade, hergestellt im Fair Trade Verfahren
München Polarstern Anbieter für wirklichen Ökostrom und wirkliches Ökogas

Corporate Entrepreneurship

Mit dem Begriff Corporate Entrepreneurship wird ein Prozess beschrieben, der hilfreich ist, auch nach der Gründungsphase die Startup Dynamik in sich zu verankern und beizubehalten. Ziel von Corporate Entrepreneurship ist es, ein Unternehmen zu schaffen, welches sowohl flexibel als auch innovationsfördernd ist. Dieses Ziel dient dabei die Kreativität und auch die Potenziale für Erfolge besser aktivieren zu können. Risikobereitschaft, Innovativität und Proaktivität sind die wichtigsten Eigenschaften für Corporate Entrepreneurship.

Intrapreneurship

Intrapreneurship kann als Verbindung vom „Besten aus zwei Welten“ beschrieben werden. Auf der einen Seite steht die Sicherheit eines festen Angestelltenverhältnisses, auf der andere Seite ist die Freiheit einer unternehmerischen Tätigkeit. Für das Intrapreneurship sind Menschen erforderlich, die sowohl unternehmerisch denken als auch wie Angestellte eines Unternehmens handeln.

Was ist ein Intrapreneur?

Als Intrapreneur wird ein Arbeitnehmer bezeichnet, der an seine Aufgaben und beruflichen Tätigkeiten so herangeht, als wäre er selbst Unternehmer. Wichtig ist, dass ein Intrapreneur freie Hand bei der Umsetzung seiner Einfälle hat. Den Intrapreneur kann man auch als Entrepreneur in einem Unternehmen bezeichnen. Geprägt wurde dieser Begriff zum ersten Mal im Jahr 1978 vom US-amerikanischen Unternehmer Gifford Pinchot III.

Gründe für Intrapreneurship

Intrapreneurship ist eine Win-Win-Situation für den Unternehmer und seine Mitarbeiter. Die Unternehmensstrukturen der heutigen Zeit sind darauf ausgelegt, für mehr Effizienz, für Einsparung von Kosten und Verbesserungen im Unternehmen zu sorgen. Dem gegenüber stehen aber viele Herausforderungen, die es zu meistern gibt. Die wichtigsten Herausforderungen sind die Digitalisierung, der immer größer werdende Mangel an Fachkräften und steigende Fluktuation von Mitarbeitern. Und genau auf all diese Herausforderungen ist Intrapreneurship die richtige Antwort.

Ethic Entrepreneurship

Mit Ethnic Entrepreneurship wird das unternehmerische Handeln von Menschen bezeichnet, welche einen Migrationshintergrund haben. Ursprünglich war das Ziel dieser Personen in erster Linie, der eigenen Migrationsgruppe ihre Dienstleistungen oder Produkte anzubieten. In den meisten Fällen handelt es sich beim Ethic Entrepreneurship um mittelständische oder kleine Unternehmen. Eine weitere Besonderheit ist, dass in der Regel auch die Mitarbeiter aus dem gleichen Migrationsumfeld kommen. Gerade im Bereich Existenzgründung nimmt Ethic Entrepreneurship eine wichtige und große Rolle ein.

High Tech Entrepreneurship

Die Gründung solcher Unternehmen aus dem Bereich High Tech Entrepreneurship hat ihre Grundlage vor allem im Rahmen einer wissensintensiven Technik. Es besteht in einem solchen Unternehmen ein hoher Innovationsgrad. High Tech Entrepreneurship ist aber für Gründer mit viel Aufwand und einer langen Planungsphase verbunden. Außerdem ist zu beachten, dass es oft Entwicklungszeiten gibt, die sehr lange dauern und viel Kapital verschlingen. Wer aber beim High Tech Entrepreneurship mit einem guten, durchdachten und vor allem überzeugenden Konzept aufwarten kann, dem stehen einige sehr gute Förderprogramme zur Verfügung.

Senior Entrepreneurship

Beim Senior Entrepreneurship spielt das Alter im wahrsten Sinne des Wortes keine Rolle. Für Unternehmer im Bereich Senior Entrepreneurship ist weder das Rentenalter noch die gesetzliche Altersgrenze entscheidend. Sie arbeiten solange wie sie es wollen und bestimmen selbst, welche Tätigkeiten sie noch verrichten wollen. Erfahrungen zeigen, dass sie mit ihrer sehr langen Erfahrung sehr viele positive Impulse mit einbringen können. Wissen ist zwar nicht immer Macht, aber auf jeden Fall mit Gold nicht aufzuwiegen. Deshalb ist Senior Entrepreneurship sehr gefragt und keiner möchte gerne auf diese Unternehmer verzichten.

Regional Entrepreneurship

Beim Regional Entrepreneurship sagt die Bezeichnung schon sehr viel aus. Unternehmen beim  Regional Entrepreneurship sind eng mit ihrer Region verbunden und die Wurzel des Unternehmens liegen auch dort. Das Streben nach Gewinn und anderen Dinge wie erhöhter Produktivität steht hier meist im Hintergrund. Vielmehr geht es beim Regional Entrepreneurship darum, die regionale Verbundenheit zu fördern. Sehr offensichtlich wird dies bei diesen Unternehmen in Bezug auf ihre Unternehmenskultur, die ebenfalls regional geprägt ist.

Ecopreneurship

Dieser Bereich des Unternehmertums hat sich das Thema Umweltschutz auf die Fahnen geschrieben und stellt sich den daraus resultierenden Herausforderungen. Die Entrepreneure sehen im Bereich Umweltschutz und in der Umwelt selbst ein sehr großes Potenzial für ihr Unternehmen. Besonders zeichnet Ecopreneurship aus, dass hier ein hoher Innovationsgrad vorhanden ist. Es werden kreative Lösungen gesucht und gefunden, neue Marktnischen werden entdeckt und damit auch ein Versagen des Marktes behoben. Ecopreneurship lebt von Unternehmern mit Visionen, die auf pragmatische Weise für eine nachhaltige Umwelt sorgen.

Serial Entrepreneurship

Hinter dem Begriff Serial Entrepreneurship stehen Serien- oder Mehrfachgründer. Seriengründer beschäftigen sich immer nur mit dem aktuellen Gründungsvorhaben. Ist dieses abgeschlossen, wird die nächste Gründung in Angriff genommen. Der Mehrfachgründer hingegen arbeitet gleichzeitig an mehreren Gründungsvorhaben. Damit steht aber nicht unbedingt der Erfolg eines solchen Vorhabens im Fokus. Für ihn ist es wichtiger, aus der Summe aller Gründungsvorhaben genügend Kapital zu erwirtschaften.

Cultural Entrepreneurship

Unter dem Begriff  Kulturunternehmertum werden Innovationen beschrieben, die im Bereich Kreativwirtschaft und Kultur beheimatet sind. Das Ziel hier ist es nicht nur Ruhm und Anerkennung, selbst bei einer nachlassenden Förderung der Kultur durch die Öffentlichkeit, zu erreichen, sondern auch ein stolzer Gewinn dabei zu erwirtschaften. Beim Cultural Entrepreneurship hat sich in der Vergangenheit das Sponsoring als eine der wichtigsten Finanzierungsquellen herauskristallisiert.

Lean Entrepreneurship

Mit Lean Entrepreneurship wird die sogenannte Lean Startup Methode beschrieben, welche zum ersten Mal im Jahre 2008 von Eric Ries erwähnt wurde. Das Prinzip dahinter ist nicht nur einfach, sondern auch sehr effizient. Mit Lean Entrepreneurship wird eine Geschäftsidee, eine Dienstleistung oder ein Produkt entwickelt und sehr schnell dem Markt zugänglich gemacht. Beim  Lean Entrepreneurship setzt man darauf, dass Kunden möglichst schnell ein Feedback geben. Anhand von diesem Feedback wird dann die weitere Entwicklung oder eine Korrektur des Produktes etc. vorgenommen. Dieser Kreislauf bewirkt, dass der Kunde am Ende ein Produkt erhält, welches dem seiner Bedürfnisse sehr nahe kommt.

Familienunternehmen

Unter Familienunternehmen versteht man Betriebe, die vorrangig von den Mitgliedern einer Familie organisiert und geleitet werden. Hierbei spielt vor allem die Kombination aus Eigentum und Leitung eine Rolle und nicht die Größe des Betriebs. So können große Konzerne ebenso Familienbetriebe sein wie KMU. Wichtig ist, dass die Familiengründer oder deren Nachkommen die Entscheidungsrechte im Unternehmen innehaben.

Franchising

Als Franchising wird eine Kooperation von Unternehmern mit sogenannten Franchisegebern verstanden. Die Unternehmer sind rechtlich und finanziell frei in ihren Entscheidungen. Sie dürfen gegen ein Entgelt die Rechte oder Geschäftskonzepte des Franchisegebers nutzen. Somit profitieren die Entrepreneure von dem guten Ruf, den etablierten Unternehmensprozessen und der Unterstützung seitens des Franchisegebers, wirtschaften aber unabhängig und eigenständig. Viele mit der Gründung eines Unternehmens verbundenen Hindernisse lassen sich durch eine solche Kooperation meiden.

Youth Entrepreneurship

Youth Entrepreneurship meint Jobangebote und Unternehmerchancen speziell für Jugendliche. Hierdurch sollen die schädlichen Auswirkungen einer wachsenden Jugendarbeitslosigkeit und einer damit verbundenen Armut entgegengewirkt werden. Youth Entrepreneurship setzt hierbei auf die Leidenschaft und das kreative Potential von Jugendlichen. Sie bekommen die Chance, ihre eigenen Ideen zu realisieren und eigene, erfolgreiche Unternehmen aufzubauen.

Nascent Entrepreneurship

Nascent Entrepreneurship (von englisch „nascent“ = „in der Entstehung“) meint Unternehmen, die erste Schritte auf dem Markt unternommen haben. Die Nascent Entrepreneure haben zum Beispiel einen Kredit beantragt, um ihre Geschäftsidee umsetzen zu können. Marktreife haben solche Betriebe allerdings noch nicht erreicht. Nascent Entrepreneure unterscheiden sich von Gründern dadurch, dass sie sich bereits mitten im Gründungsprozess befinden.

Multiunternehmer

Multiunternehmer sind Entrepreneure, die sich nicht auf einen Betrieb allein beschränken. Sie gründen mehrere Unternehmen, teils parallel, und führen diese schrittweise zum Erfolg. Hierbei handelt es sich um eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, da nicht eines der Unternehmen durch eine Konzentration auf ein anderes leiden darf. Erfolgreiche Multiunternehmer schaffen es jedoch, vielfältige Geschäftsideen zu verwirklichen und in diversen Bereichen aktiv zu sein.

Warum ist Entrepreneurship wichtig?

Für das Wachstum und auch für die Entwicklung einer Volkswirtschaft spielt Entrepreneurship eine ganz wichtige Rolle. In der heutigen Zeit ist Entrepreneurship fast vollständig anerkannt, weil eben viele deren Wichtigkeit erkannt haben. Dies wird auch von OECD so gesehen, denn diese Organisation befürwortet ganz besonders eine Förderung dieses Unternehmertums. Sie begründet dies damit, dass Entrepreneurship als Kernelement der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eingestuft wird. Dies trifft vor allem auf Veränderungsprozesse in Bezug auf Innovationen zu. Diese haben in der heutigen Zeit sehr große Bedeutung als dynamische und strukturelle Kraft in einer Volkswirtschaft.

Diese Entrepreneure solltest du kennen

Einige Unternehmer haben es zu beachtlichem Erfolg gebracht und durch ihre Geschäftsidee die Welt verändert. Hierzu gehören auch die folgenden Entrepreneure, die du unbedingt kennen solltest:

Jeff Bezos

Der Gründer von Amazon gilt als einer der erfolgreichsten Entrepreneure überhaupt. Er hat es zwischenzeitlich geschafft, zum reichsten Menschen der Welt zu werden.

Steve Jobs

Der Erfinder des iPhones hat unsere Art zu kommunizieren, zu arbeiten und Medien zu nutzen radikal verändert. Noch heute gehört Apple zu den erfolgreichsten Unternehmen überhaupt.

Warren Buffett

Der Großinvestor ist ein Musterbeispiel für einen Multiunternehmer, der sich in ganz verschiedenen Branchen auskennt. Die Aktie seines Unternehmens gehört zu den teuersten am Markt.

Arianna Huffington

Arianna Huffington hat die erfolgreiche Zeitung „The Huffington Post“ mitbegründet. Bis heute ist sie eine der erfolgreichsten Female Entrepreneure im Bereich Journalismus.

Brian Chesky

Brian Chesky ist Mitbegründer des Community-Marktplatzes Airbnb und ein extrem erfolgreicher Unternehmer. Dem Times-Magazine zufolge ist er einer der einflussreichsten 100 Menschen im Jahr 2015 gewesen.

Bill Gates

Der Microsoft-Gründer hat den Computer allen Menschen zugänglich gemacht und durch seine Arbeit das digitale Zeitalter nachhaltig mitgeprägt. Noch heute ist Microsoft einer der Tech-Giganten der Welt.

Claudia Helming

Claudia Helming ist Gründerin und Geschäftsführerin des E-Commerce-Portals DaWanda. Sie ist eine erfolgreiche Gründerin, die es durch zähes Arbeiten und Durchhaltevermögen in den Kreis der erfolgreichsten Female Entrepreneure geschafft hat.

Frank Thelen

Frank Thelen ist einer der großen Entrepreneure aus Deutschland. Er ist Gründer und Geschäftsführer der Risikokapitalgesellschaft „Freigeist Capital GmbH“ und als solcher extrem erfolgreich.

Entrepreneurship-Forschung

Die Entrepreneurship-Forschung konzentriert sich in erster Linie auf wissenschaftliche Zusammenhänge, welche Umweltfaktoren und die Gründerpersönlichkeiten betreffen. Außerdem gilt ein Hauptaugenmerk in der Entrepreneurship-Forschung der Erforschung von Organisationsformen und Strategien, welche für Entrepreneure von Bedeutung sind.

Effectuation Ansatz

Der Begriff Effectuation Ansatz stammt aus der Entrepreneurship-Forschung. Damit wird beschrieben, welche Vorgehensweisen erfahrene Entrepreneure haben, um besser Entscheidungen treffen zu können oder Probleme zu lösen. Grundlage für diesen Ansatz sind drei Szenarien:
Ein Entrepreneur bietet ein:

     
  • neues Produkt auf einem neuen Markt an
  •  
  • neues Produkt auf einem etablierten Markt an
  •  
  • etabliertes Produkt auf einem neuen Markt an

Basierend auf der Annahme, dass für alle drei Szenarien keine Marktprognosen zu treffen sind, besagt der Effectuation Ansatz, dass die Zukunft nicht vorhersehbar ist, aber man sie gestalten kann.

Kritik am Effectuation Ansatz

Für viele gilt der Effectuation Ansatz als eine moderne Methode im Bereich Entrepreneurship. Sie wird als Alternative zu dem traditionellen Ansatz, der Causation, gesehen. Doch Kritiker merken an, dass diese Methode bisher nur vage und nur am Rande die Rolle erfasst, welche die Persönlichkeit von einem Entrepreneur einnimmt. Überdies stehen beim Effectuation Ansatz nur die erfahrenen Entrepreneure im Vordergrund. Damit wird unerfahrenen Unternehmern aber indirekt unterstellt, dass die kein grundlegendes effektuatives und kausales Verhalten vorweisen können. Doch dies ist falsch.

Entrepreneurship als Managementansatz

Entrepreneurship kann durchaus auch als Managementansatz gesehen werden. Im Vordergrund steht dabei das Erkennen von unternehmerischen Chancen. Aber auch die Realisierung dieser Chancen und die Nutzung für geschäftliche Zwecke stehen im Fokus. Dies trifft aber nicht nur für ein neues oder junges Unternehmen zu. Auch ein alteingesessenes und fest am Markt verankertes Unternehmen kann davon profitieren. Dieser Ansatz gewinnt gerade in heutigen Zeiten immer mehr an Bedeutung, da es im Bereich Wirtschaft durchaus Turbulenzen und Unsicherheiten gibt.

Welches Studium kannst du für Entrepreneurship wählen?

Beim Studium kann mittlerweile zwischen drei Arten von Studiengängen für das Entepreneurship unterschieden werden. Dies ist zunächst das ganz klassische BWL-Studium mit einem Schwerpunkt Unternehmertum. Überdies gibt es für Existenzgründer auch den Studiengang Unternehmertum mit Bachelor-Abschluss. Wer danach immer noch Lust oder das Bedürfnis nach einem Studium hat, kann sich mit dem Bachelor in der Tasche an den Masterstudiengang Innovations- oder Technologiemanagement wagen. Die Frage, wieso man überhaupt ein Entrepreneurship Studium absolvieren sollte, ist nicht einfach zu beantworten. Immerhin gibt es genügend Gegenbeispiele wie etwa Richard Branson oder Bill Gates, um nur zwei zu nennen. Doch im Gegensatz dazu kann ein Studium vor allem bei der Suche nach Sponsoren sehr wichtig sein. Diese geben bedeutend schneller Geld für ein Invest aus, wenn auf der Gegenseite ein Gründer steht, der ein solides Hochschulstudium vorweisen kann.

Synonyme, falsche oder alternative Schreibweisen von Entrepreneurship

Mit Entrepreneurship wird das Unternehmertum oder der Unternehmergeist bezeichnet. Mit diesem Begriff verwandte Worte sind Gründung, Startup, Organisationen, Technologien, Innovationen. Doch nicht nur an der Aussprache tun sich manche schwer. Besonders häufig tritt die falsche Schreibweise Entrepeneurship auf.

Fazit

In der heutigen Zeit spielt Entrepreneurship eine immer wichtigere Rolle für die Wirtschaft.  Entrepreneurship schafft neue Arbeitsplätze, es werden Veränderungen geschaffen und ein Entrepreneur gibt auch der Gesellschaft einiges zurück. Entrepreneurship kann auf eine ganz gewisse Art und Weise helfen, die Welt nachhaltig positiv zu verändern.

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