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Vorlage Preiskalkulation Excel von sevdesk
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Kostenlose Preiskalkulation Vorlage mit Anleitung

Excel-Vorlage zum Herunterladen

Anleitung zum Ausfüllen der kostenlosen Preiskalkulation Vorlage für Excel

Damit dir die Preiskalkulation möglichst leicht fällt, kannst du unsere Preiskalkulation Vorlage nutzen und ganz einfach ausfüllen. Wir zeigen dir Step by Step, wie du die Excel-Tabelle ausfüllst:    

  1. Zuerst trägst du in unserer Preiskalkulation Vorlage oben rechts ein, wie viele Einheiten eines Produktes du jährlich produzieren willst.
  2. Nun wechselst du in die Spalte „Kosten pro Jahr“. Dort trägst du die Werte für Material-, Fertigungs- und Gemeinkosten ein. Excel berechnet für dich automatisch die gesamten Selbstkosten pro Stück und pro Jahr.
  3. Nun trägst du ein, welche prozentualen Zu- und Abschläge für deine Selbstkosten anfallen. Deine prozentual eingegebene Gewinnmarge ermittelt den Mindestverkaufspreis, von dem dann eventuell noch Rabatte und Skonti abgehen.
  4. Zuletzt wird noch die Mehrwertsteuer hinzugerechnet – fertig.
  5. Nun hast du den Bruttoverkaufspreis für dein Produkt ermittelt.

Wir hoffen, unsere Anleitung hilft dir dabei, den richtigen Preis für dein Produkt zu kalkulieren. Auf unserer Seite findest du jede Menge weiterer hilfreicher Vorlagen inklusive Erläuterungen und einer detaillierten Anleitung. Vielleicht ist auch unsere BWA-Vorlage für dich interessant. Wenn deine Produkte dann in den Verkauf gehen, musst du am Ende des Jahres ermitteln, ob deine Preiskalkulation zu einem Gewinn geführt hat. Hierfür kannst du eine Software wie sevdesk nutzen oder auch unsere Gewinn- und Verlustrechnung-Vorlage.

Preiskalkulation: Die Theorie

Um einen Verkaufspreis zu bestimmen, hilft dir die Preiskalkulation. Schauen wir uns dazu kurz an, wie das Ganze in der Theorie funktioniert.

Ein Verkaufspreis orientiert sich an verschiedenen Aspekten, zum Beispiel:

  1. deiner Zielgruppe, also den potenziellen Kunden und Kundinnen,
  2. deinen Mitbewerbern und Mitbewerberinnen und
  3. der allgemeinen Marktlage für dein Produkt.

Du prüfst unter anderem, was deine Zielgruppe interessiert und was sie sich leisten kann und will. Danach analysierst du deine Wettbewerber dahingehend, welche Services sie anbieten und welche Preise sie aufrufen. Wenn du ohnehin schon einen Businessplan geschrieben hast, dann hilft dir die dort durchgeführte Wettbewerbsanalyse automatisch bei der Preiskalkulation. In unserem umfassenden Lexikonartikel zur Preiskalkulation kannst du dich diesbezüglich noch weiter informieren.

Aber du solltest deinen Produktpreis nicht nur ausgehend von externen Faktoren kalkulieren. Du musst schließlich auch deine Kosten decken können.

Welche Kosten stecken in einem Produkt?

Wenn du ein Produkt herstellst, dann kommen dabei verschiedene Kosten auf dich zu. Sie lassen sich unterteilen in Einzelkosten und Gemeinkosten und fallen zum Beispiel bei der Fertigung an, entstehen aber auch, weil du das Material für die Herstellung bezahlen musst. Einzelkosten lassen sich einer Produkteinheit separat zurechnen, Gemeinkosten werden prozentual auf alle produzierten Einheiten aufgeteilt.

Für einen Blumentopf aus Stein musst du zum Beispiel eine bestimmte Menge Granit kaufen; mit jedem Blumentopf brauchst du mehr Granit. Es entstehen Einzelkosten für das Material. Die Miete für die Fertigungshalle oder die Anschaffungskosten der Produktionsanlage bleiben jedoch gleich, ob du nun wenig oder viele Blumentöpfe produzierst. Allerdings verteilen sich diese Gemeinkosten auf die einzelnen Töpfe. Je mehr du produzierst, desto kleiner wird der Gemeinkostenbetrag pro Stück.

Einige Kostenarten, wie zum Beispiel Fertigungskosten, lassen sich zudem noch einmal zusätzlich in Einzel- und Gemeinkosten aufteilen. In der nachfolgenden Tabelle findest du die einzelnen Kostenarten aufgeschlüsselt:

Einzelkosten Gemeinkosten
Materialkosten Löhne, Fertigungskosten, Entwicklungskosten
Fertigungskosten

Kosten der Verwaltung

Kosten des Vertriebs

Wie berechnet man den Preis eines Produkts?

Wenn du deine Hausaufgaben bezüglich der Theorie gemacht hast und deine Fertigungskosten kennst, dann wird es konkret. Um die Preise für ein Produkt zu kalkulieren, musst du den Preis ermitteln, mit dem du deine Kosten decken, aber auch einen Gewinn erzielen kannst. Den Preis berechnest du zunächst auf Basis der Selbstkosten. Das sind die eben genannten Kosten, die bei der Herstellung des Produktes entstehen. Dann schlägst du auf diesen Betrag noch etwas auf: die Gewinnspanne. Nur kostendeckend zu arbeiten ist nämlich nicht das Ziel. Ein Gewinn ist für dein Unternehmen wichtig, damit du zum Beispiel neue Maschinen kaufen und so die Produktion erweitern oder nach einiger Zeit auch modernisieren kannst. Die Höhe der Gewinnspanne unterscheidet sich je nach Branche und Produkt: Aufschläge zwischen 30 und 50 Prozent sind keine Seltenheit, auch Gewinnspannen von 100 Prozent bei Lifestyleprodukten gibt es. Im Prinzip sieht das Ganze so aus:

+ Herstell- und Materialkosten

+ Gemeinkosten

+ Gewinnspanne

- Rabatte und Skonto

+ Umsatzsteuer

= Produktpreis

Wie du siehst, sind hier zwei Dinge hinzugekommen: Zum einen Nachlässe, die du Kunden in Form von Skonto oder Rabatt gewähren kannst. Und die Umsatzsteuer, die du zum Verkaufspreis hinzurechnen musst.

Wieso ist es so wichtig, den Verkaufspreis richtig zu kalkulieren?

Die Frage nach dem richtigen Verkaufspreis ist für jedes Unternehmen elementar. Das beste Produkt, die beste Idee bringen dir nichts, wenn du damit kein Geld verdienst. Ein Unternehmen kann nur erfolgreich wirtschaften, wenn es auf Dauer Gewinne erzielt. Und eben diese Gewinne stammen aus einem Verkaufspreis, der sowohl genug Käufer und Käuferinnen findet als auch über die Kosten der Produktion hinaus eine Gewinnspanne garantiert.

Du willst wissen, wie hoch die Gewinnspanne in deinen Preisen ist? Mit unserem kostenlosen Margenrechner kein Problem! Lass dir in Sekundenstelle deine Margen berechnen, damit du genau weißt, wo du nochmal nachkalkulieren musst.

Wichtig ist übrigens auch, dass du die Preisberechnung regelmäßig wiederholst. Wenn du zum Beispiel höhere Löhne zahlst oder das Material im Einkauf teurer wird, dann ändern sich die Kostenstellen in der Fertigung. In der Folge musst du einen neuen Preis kalkulieren, um die gestiegenen Kosten nach Möglichkeit an deine Kunden weitergeben zu können. Ansonsten droht dir im schlimmsten Fall ein Verlust oder zumindest eine finanzielle Stagnation.

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