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Bar eröffnen – Mit unserer Checkliste deinen Traum verwirklichen!

Bar eröffnen – Mit unserer Checkliste deinen Traum verwirklichen!

Aktualisiert am
25
.
06
.
2024

Eine eigene Bar, das klingt erstmal wie der klischeehafte Männertraum schlechthin. Doch wer wirklich darüber nachdenkt sollte sich darüber im Klaren sein, dass es vor allem eins ist, nämlich sehr viel harte Arbeit. Wir haben uns genauer angesehen worauf es ankommt und wie es gelingen kann, eine neue Bar nicht nur zu starten, sondern zum dauerhaften Hotspot zu etablieren.

Bar eröffnen – Mit unserer Checkliste deinen Traum verwirklichen!

Konzept – Die Grundlage für eine eigene Bar

Wie bei jedem Unternehmen gibt es einige Punkte, die du vorab genau planen musst. Ein solider Businessplan hilft dir später einerseits selbst wie ein Leitfaden, den du in Ruhe erstellt hast und andererseits benötigst du ihn, um Banken und andere potentielle Kreditgeber von deinem Vorhaben zu überzeugen.

USP definieren

Die Basis des Plans ist deine Entscheidung, welche Art von Bar du eröffnen willst. Du benötigst einen klaren USP, also ein Alleinstellungsmerkmal, durch das du dich von der Konkurrenz deutlich abhebst. Wenn du an deine Konkurrenz denkst, beziehe nicht nur ganz ähnliche Bars ein, die sich in der Reichweite deiner Zielgruppe befinden. Überlege auch, welche anderen Alternativen der Abendgestaltung deine Zielgruppe hat, statt überhaupt in eine Bar zu gehen. Auch ein Kino kann durchaus als erweiterte Konkurrenz betrachtet werden.

Positionierung klar umsetzen

Wenn du herausgefunden hast, wie du dich gegenüber deiner Konkurrenz abheben kannst ist der nächste Schritt zu überlegen, wie du diese gewünschte Positionierung durchgängig umsetzen willst. Schließlich muss dein USP allen potentiellen Gästen klar vermittelt werden, sie müssen sofort erkennen, wie du positioniert bist und was dich von anderen Anbietern unterscheidet. Deshalb musst du überlegen, wie du deine gewünschte Marktposition nach außen tragen kannst, wie du sie in deiner Bar direkt vermittelst, aber auch, wie du sie über Marketingmaßnahmen kommunizieren wirst.

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Idealen Standort finden

Mit der Positionierung Hand in Hand geht auch die Standortentscheidung. Es wird schwierig, eine Bar für Studenten in einem eher altmodischen Nobel-Stadtteil zu etablieren. Die Ausrichtung deiner Bar und der Standort müssen also immer zusammenpassen. Beim Standort solltest du besonders wenig Kompromisse machen: Lage, Lage, Lage sind drei wichtige Erfolgsfaktoren.

Wenn du den zukünftigen Standort in einem ersten Schritt auf ein bestimmtes Gebiet einschränkst, beachte insbesondere folgende Punkte:

     
  • Gute öffentliche Erreichbarkeit
  •  
  • Taxis sind verfügbar oder können bestellt werden
  •  
  • Parkplätze sind vorhanden
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  • Welche Vorschriften (Lärm etc.) gibt es in dieser Region?
  •  
  • Welche Konkurrenz ist bereits vorhanden?
  •  
  • Wann und warum befindet sich deine Zielgruppe vor Ort? (z.B.: Laufkundschaft kommt ohnehin am Standort vorbei (z.B. Touristen) vs. Gäste fahren extra, ganz gezielt, zu dieser Bar)
  •  
  • Ist gutes Personal in dieser Gegend verfügbar?

Außerdem musst du schon bei der Auswahl der Positionierung und des Standortes auch dein verfügbares Kapital beziehungsweise die Standort-Kosten, sprich die Höhe der Miete im gewünschten Gebiet, im Hinterkopf behalten.

Businessplan erstellen

All die beschriebenen Punkte müssen in deinen Businessplan eingearbeitet werden. Ziel des Plans muss es sein, alle relevanten Faktoren, die dein zukünftiges Unternehmen betreffen, abzubilden, zu beschreiben und zu planen.

Die Standortwahl und die Positionierung sind zwei wichtige Bestandteile, die zu Beginn geklärt werden müssen. In weiterer Folge musst du in deinem Businessplan im Detail auf andere Aspekte eingehen, zum Beispiel:

     
  •   Finanzplanung  

Kostensituation: einmalige Kosten, fixe Kosten, laufende Kosten
Ertragssituation: geplante Erlöse und Verwendung dieser
Planrechnungen: Planbilanzen, geplante Aufstellung von Gewinn und Verlust

     
  •   Szenarien  

Beschreibe und berechne unterschiedlich optimistische und pessimistische potentielle Verläufe deines Unternehmens. Gib dazu an, wie du in welcher Situation handeln würdest.

     
  •   Personal  

Gib an, welches Personal du wofür benötigst und mit welchen Kosten du rechnest. Außerdem kannst du Informationen über deine bisherige Laufbahn und deine Erfahrung hinzufügen.

     
  •   Stärken-Schwächen-Analyse  

Mit einer SWOT-Analyse kannst du dir schon vorab ansehen, wo du die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken deines Unternehmens zukünftig siehst. Diese und weitere Analysen sollten laufend angepasst werden, damit du stets den Überblick behältst, wo und wie du dich noch verbessern kannst.

     
  •   Marketing- und Absatzplanung  

Gerade bei einer Bar ist das Marketing besonders wichtig. Plane daher, wie du potentielle Gäste ansprechen wirst und welche Kosten damit verbunden sind, sowie den Absatz, der sich in weiterer Folge daraus ergeben wird. Auch hier sind mehrere Szenarien planbar.

     
  •   Einkauf und Produktprogramm  

Abhängig davon, wie du dich positionieren möchtest, brauchst du auch entsprechende Produkte. Gib an, wo und zu welchen Konditionen du einkaufen wirst und bilde auch ab, welche Verhandlungsmacht oder Abhängigkeit du gegenüber Lieferanten hast.

     
  •   Ziele  

Welche kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Ziele möchtest du erreichen? Das können finanzielle Ziele sein, aber auch nicht-finanzielle, wie etwa ein bestimmter Bekanntheitsgrad. Grundsätzlich gilt, dass ein Businessplan so umfangreich wie nötig sein soll, aber nicht aufgeblasen. Formuliere möglichst konkret und plane realistisch. So stellst du sicher, dass jemand, der den Businessplan liest ohne dich und dein Konzept vorher zu kennen, rasch einen Überblick erhält. Bedenke immer, dass der Plan realistisch sein muss. Wenn du zu optimistisch planst und nach einem Jahr kein einziges Ziel erreicht hast, werden Kreditinstitute sicher nervös.

Tipp!

Da die Erstellung eines Businessplans der erste Schritt zu deiner eigenen Bar ist, solltest du dir hierfür genug Zeit einplanen. Eine Vorlage zur Erstellung eines Businessplans kann dir helfen, den perfekten, lückenlosen Plan für deine Bar zu erstellen.

Bar eröffnen – welche Kosten entstehen?

Eine Bar ist mit massiven Kosten verbunden, die nicht zu unterschätzen sind. Dabei kann zwischen fixen Kosten und variablen Kosten unterschieden werden und abgesehen davon gibt es einmalige Kosten, die gerade zum Start beträchtlich sind.

Startkapital und Anfangsinvestitionen

Du benötigst grundsätzlich Startkapital, um das Unternehmen gründen zu können. Je nach Gesellschaftsform ist die Höhe des benötigten Kapitals unterschiedlich. Abgesehen davon musst zum Start mit Kosten für deine Wunschimmobilie rechnen. Bei einer etablierten Bar musst du eine bestimmte Ablösesumme zahlen, die erste Miete wird fällig und du musst in die Ausstattung der Räumlichkeiten investieren. Handwerker müssen bezahlt werden und Nebenkosten für die Gründung, etwa Rechtsberatung, fallen an. Gerade zu Beginn musst du dich also auf hohe Kosten einstellen, die aber immerhin überwiegend einmalig anfallen. Die Finanzierung dieser Kosten muss gesichert sein – erstelle also vorab einen soliden Finanzplan und prüfe, welche Ablösesummen und Erstinvestments du dir leisten kannst.

Fixe Kosten

Zu den fixen Kosten zählen alle regelmäßig anfallenden Kosten, die eine Bar mit sich bringt. Das können beispielsweise die Gehälter deiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein, die Miete für die Räumlichkeiten und auch bestimmte Verträge mit laufenden Kosten, die unvermeidbar sind – etwa, wenn du in deiner Bar Fußballspiele auf mehreren Bildschirmen zeigen willst und entsprechende Streamingdienste nutzt.

Variable Kosten

Die variablen Kosten hängen von verschiedenen Einflussfaktoren ab. Ein klassisches Beispiel dafür sind die Kosten für Strom und Heizung, die monatlich unterschiedlich anfallen können. Diese Kosten kannst du nur etwas schwieriger planen, sie machen aber selbstverständlich auch einen relevanten Teil deiner Kosten aus. Hier sind Erfahrungswerte, gute Schätzungen und vorsichtige Kalkulationen besonders wichtig, damit du nicht später von der Höhe dieser Kosten überrascht wirst.

Voraussetzungen für eine eigene Bar

Die Voraussetzungen um eine eigene Bar eröffnen zu können, sind in zwei Teile zu gliedern.

1. Persönliche Voraussetzungen

Teil eins sind persönliche Voraussetzungen. Zu diesen zählt, dass du idealerweise Erfahrung in der Gastronomie gesammelt hast, Weiterbildungen in diesem Bereich absolviert hast und auch sonstiges Wirtschaftswissen besitzt, damit du beispielsweise deine Buchhaltung verstehst. Abgesehen davon sind auch Soft Skills erforderlich – du wirst Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen müssen, viele Gespräche mit Gästen führen, aber auch harte Verhandlungen mit Lieferanten. Gleichzeitig musst du Ruhe, Ausdauer und Überblick beweisen. Die Anforderungen an dich als Person sind also durchaus hoch.

2. Rechtliche Voraussetzungen

Grundsätzlich musst du keine bestimmte Ausbildung haben, um eine Bar eröffnen zu dürfen. Allerdings brauchst du zahlreiche Genehmigungen und musst bürokratischen Auflagen gerecht werden, um eine Bar betreiben zu dürfen. Auf diese Punkte gehen wir nun überblicksartig näher ein.

Genehmigungen für eine eigene Bar

Zum Start deiner Bar gibt es zuerst etwas Bürokratie, die alle Unternehmerinnen und Unternehmer trifft. Du musst einen Gewerbeschein beantragen, Mitglied der Industrie- und Handelskammer werden und das Finanzamt über erwartete Gewinne informieren. Außerdem musst du eine Schulung über Lebensmittelrecht- und Hygiene absolvieren. Nachdem du das getan hast, kannst du eine Gaststättenkonzession mit Schanklizenz beantragen. Diese wird vom Ordnungsamt ausgestellt und ist, sofern du auch alkoholische Getränke anbieten willst, zwingend nötig.

Das zentrale Dokument: Die Konzession

Um eine solche Konzession zu erhalten, brauchst du folgende Unterlagen:

     
  • Gaststättenunterrichtsnachweis (das ist der Nachweis über die zuvor erwähnte Schulung)
  •  
  • Mietvertrag bzw. Grundbuchauszug
  •  
  • Grundriss und Lageplan
  •  
  • Polizeiliches Führungszeugnis
  •  
  • Nachweis, dass du nicht gegen Gewerbeverordnungen verstoßen hast (Auszug aus dem Gewerbezentralregister)
  •  
  • Unbedenklichkeitsbescheinigung
  •  
  • Verzichtserklärung des Vorgängers, falls du einen Standort übernimmst

Du siehst also, dass die Unterlagen einerseits dich als Person, andererseits die Räumlichkeiten vor Ort, betreffen. Es wird somit geprüft, ob du selbst geeignet bist eine Bar zu führen und ob die gewählte Location dafür akzeptabel ist.

Weitere Auflagen und Dokumente

Wenn du die Konzession in Händen hältst, hast du schon wirklich viel geschafft. Jetzt musst du noch alle Einbauten und Umbauten deiner zukünftigen Bar durch das Bauordnungsamt genehmigen lassen. Außerdem muss dein Gewerbe bei der Berufsgenossenschaft „Nahrungsmittel und Gastgewerbe“ registriert werden und du brauchst ein Gesundheitszeugnis. Dieses Dokument bekommst du beim Gesundheitsamt – auch all deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen dies vorlegen.

Last but not least ist zu erwähnen, dass für diverse Bescheinigungen und Dokumente Gebühren in unterschiedlichen Höhen anfallen.

Arten einer eigenen Bar

Du hast die Qual der Wahl, denn schließlich gibt es unzählige Arten von Bars, die du eröffnen könntest. Zur Inspiration gehen wir kurz auf die einzelnen Typen ein.

Kneipe: Der Klassiker schlechthin! Eine Kneipe geht immer – doch die Konkurrenz ist hier besonders groß. Ohne klare Positionierung und eindeutigem USP hast du nur schwer Chancen, dich neu am Markt zu etablieren. Wenn du eine Kneipe eröffnen möchtest, musst du also besonders gut planen.

Kneipe
 Kneipe

Bistro: Ein Bistro ist der urbane Schnellimbiss für Zwischendurch. Halb Bar, halb Restaurant sprichst du hier all jene an, die eine Kleinigkeit essen möchten.

Beach Bar: Lage, Lage, Lage! Dafür bist du natürlich auch entsprechend hinsichtlich deiner Standortwahl eingeschränkt. Gute Locations sind rar und teuer – wenn du eine Beach Bar eröffnen willst, solltest du besonders viel Kapital einplanen.

Beach Bar
 Beach Bar

Shisha Bar: Auch hier ist die Lage entscheidend! Du brauchst genug junge Menschen im Umkreis um deine Shisha Bar zum Laufen zu bringen und wie bei einer klassischen Kneipte ist es wichtig, dass du dich von anderen Shisha Bars abhebst.

Musik Bar: Hier musst du quasi zum Eventplaner werden, denn nur mit guten Liveacts wirst du deine Bar füllen. Wenn du eine Bar in diesem Bereich eröffnen willst, solltest du gute Kontakte in der Branche haben.

Cocktail Bar: Eine Cocktail Bar ist etwas für Profis! Du brauchst eine außergewöhnliche Karte, eigene Kreationen und perfektes Personal, um dein Publikum auch wirklich zu überzeugen.

Cocktail Bar
 Cocktail Bar

Karaoke Bar: Bei einer Karaoke Bar musst du dir bewusst sein, dass die Zielgruppe etwas eingeschränkt ist. Auch auf starke Konkurrenten, die schon an Markt sind, solltest du hier besonders achten. Bedenke immer, dass du dich in eine Nische begibst!

Eigene Bar im Ausland eröffnen

Auswandern und irgendwo am Strand eine eigene Bar betreiben – wer hat nicht schon einmal darüber nachgedacht?

Beliebte Auswanderer-Ziele

Die beliebtesten Ziele für Auswanderer sind typischerweise Mallorca, aber auch Thailand und andere sonnige Destinationen, die besseres Wetter versprechen, als in Deutschland. Wenn du eine Bar im Ausland eröffnen möchtest, musst du genauso im Blick haben, wie viel Konkurrenz bereits vor Ort ist und wo du dich noch etablieren kannst. Bei der Auswahl deines Auswanderer-Zieles musst du somit deine persönlichen Präferenzen gegebenenfalls zurückstellen, denn der jeweilige Markt wird deine Entscheidungsmöglichkeiten einschränken.

Was es im Ausland zu beachten gilt

Der Gedanke, im Ausland eine Bar zu betreiben, klingt natürlich hervorragend. Etwas weniger emotional betrachtet, gibt es allerdings einige große Hürden. Schon im Inland ist es schwierig, die eigene Zielgruppe gut zu kennen, einen idealen Standort zu finden und eine Bar zu etablieren. Wenn du nun in einem fremden Land eine Bar eröffnen möchtest, kennst du meist die lokalen Gegebenheiten doch deutlich schlechter. Du hast also einen klaren Nachteil gegenüber den Einheimischen, die dort ebenso Lokale betreiben. Erwähnenswert ist auch die Sprachbarriere, die vielleicht gegenüber Gästen weniger ein Problem darstellt, als bei Verhandlungen mit Lieferanten. Außerdem musst du auch Gespräche mit Behörden führen und dich um bürokratische Angelegenheiten kümmern. In einer Sprache, die du nicht ideal beherrscht, ist das ein zusätzlicher Belastungsfaktor, den es zu meistern gilt.

Typische Fehler beim Eröffnen einer Bar

Wie in jedem Wirtschaftszweig gibt es auch bei der Eröffnung einer eigenen Bar häufige Fehler, die sich vermeiden lassen.

Fehler 1: Mangelhafte Planung

Die große Vorfreude sollte dich nicht zu unüberlegten Entscheidungen verleiten. Nimm dir genug Zeit um dein Konzept zu perfektionieren, einen idealen Standort zu finden und in Ruhe mit deinen Stakeholdern, insbesondere Lieferanten und Vermieter, zu verhandeln. Die musst eine gute Ausgangsposition für die Erfolgsgeschichte deiner Bar schaffen!

Fehler 2: Außenbereiche einplanen

Menschen lieben es im Sommer draußen zu sitzen. Wenn deine Bar keinerlei Außenbereich hat – und seien es nur ein paar kleine Tische in einem charmanten Gastgarten – hast du einen großen Nachteil gegenüber anderen Lokalen.

Fehler 3: Aufwand unterschätzen

Eine Bar zu betrieben klingt ziemlich cool, doch der Aufwand ist beträchtlich. Von der Bürokratie, über die Führung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis hin zu den Arbeitszeiten gibt es verschiedene Faktoren, die eine wirkliche Herausforderung darstellen. Sei dir also bewusst, dass viel Arbeit auf dich zukommt und behalte immer einen klaren Kopf – mit deinen Gästen mittrinken geht nicht! Selbstverständlich gibt es noch viele andere potentielle Fehlerquellen, doch wenn du diese Grundsätze beherzigst, bist du schonmal in einer guten Position.

Checkliste und Zusammenfassung – so eröffnest du deine Bar

Worauf kommt es also an, wenn du eine Bar eröffnen und erfolgreich sein möchtest? Wir fassen nochmal die wichtigsten Eckpunkte übersichtlich für dich zusammen:

     
  • Planung, Planung, Planung: erstelle einen soliden Businessplan, der alle relevanten Bestandteile (auch Finanzplan, Marketing etc.) umfasst
  •  
  • Positionierung: Arbeite heraus, wie sich deine Bar positionieren wird und wie du dich von anderen Lokalen abheben kannst
  •  
  • Starte rechtzeitig mit bürokratischen Aufgaben: Bürokratie nimmt viel Zeit in Anspruch. Beginne rechtzeitig dich damit zu beschäftigen
  •  
  • Realistische Einschätzungen treffen: Lass dich nicht zu sehr von deinen Emotionen leiten. Plane realistisch, wenn es um deine Finanzen geht, aber auch hinsichtlich des Erfolges der Bar, der leistbaren Kosten und der Timeline bis zur Eröffnung
  •  
  • Bewusstsein über die Herausforderung: Sei dir darüber im Klaren, was es für dich persönlich heißt eine Bar zu betreiben. Es erwarten dich ungewöhnliche Arbeitszeiten und viel Verantwortung für dich und deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Eine Bar zu eröffnen und sich somit selbstständig machen ist immer emotional aufgeladen. Wichtig ist, dass du jedoch auch immer einen faktenorientierten, fachlichen Blick behältst, denn am Ende des Tages ist eine Bar genauso ein Unternehmen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie jedes andere. Überlege dir also gut, ob du dich dieser Aufgabe stellen möchtest und wie du sie meistern wirst.

Fazit

Eine Bar eröffnen klingt nicht nur wahnsinnig cool, sondern kann eine echte Lebensaufgabe werden. Es gibt viele Aspekte zu beachten, die im ersten Moment gerne verdrängt werden. Sei es die große Verantwortung für die mitarbeitenden Personen, der hohe finanzielle Aufwand gerade zu Beginn oder auch die Arbeitszeiten, die sich auch auf dein persönliches Umfeld auswirken werden. Wer sich dazu entschließt eine Bar zu eröffnen, braucht einen genauen Plan, der wirklich einen 360-Grad-Blick auf das zukünftige Unternehmen umfasst. Von der Auswahl der Location über die Finanzierung der Startkosten bis hin zur Herausarbeitung von Alleinstellungsmerkmalen gibt es viel zu beachten. Du willst es durchziehen? Dann nimm dir unsere Ratschläge zu Herzen und sprich am besten vorab auch noch mit Gastronomen, die bereits das ein oder andere Lokal geplant, eröffnet und etabliert haben. So kannst du dir weitere wertvolle Tipps einholen und hast eine solide, realistische Entscheidungsgrundlage für deine nächsten Schritte!

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