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Auftragsbestätigung in Österreich: Das musst du beachten

Auftragsbestätigung in Österreich: Das musst du beachten

Aktualisiert am
02
.
08
.
2023

Die Grundlagen für eine Auftragsbestätigung ist in den meisten Fällen ein Angebot. Es bezieht sich auf die Lieferung von Waren oder auf die Erbringung von Dienstleistungen.

Der Kunde kann alle oder nur einzelne Punkte eines Angebotes als Auftrag erteilen. Nach der Auftragserteilung erstellt der Lieferant der Waren oder der Erbringer der Leistungen eine Auftragsbestätigung für den Kunden. Wie diese aussieht und wann du sie brauchst, erfährst du in diesem Beitrag.

Keine Lust zu lesen? Dann schau dir alternativ ganz einfach unser Video zum Thema Auftragsbestätigung an:

Was eine Auftragsbestätigung ist

Eine Auftragsbestätigung ist die Willenserklärung eines Auftragnehmers (Unternehmen) über die Annahme eines bereits verhandelten Angebots. Einfach erklärt: Sie teilt dem Kunden die Annahme des Auftrags mit.

Nimmt der Kunde das Angebot an, erteilt er einen Auftrag. Damit er weiß, dass der Auftrag ausgeführt wird, erstellt das Unternehmen eine entsprechende Bestätigung der Auftragsannahme, die rechtlich bindend ist.

Inhalt der Auftragsbestätigung

Wichtige Angaben in einer Auftragsbestätigung sind:

  • Anschrift beider Parteien
  • Aktuelles Datum
  • Auftragsnummer oder Kundennummer
  • Leistung bzw. Bestellmenge
  • Preis sowie Umsatzsteuer
  • Lieferzeit oder geplanter Termin
  • Zahlungsbedingungen
  • Gerichtsstand
  • Eigentumsvorbehalt
sevdesk Vorlage für eine Auftragsbestätigung
Vorlage Auftragsbestätigung

Du kannst auch einfach ein Auftragsbestätigung Muster individuell anpassen.

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Tipp: Nutze eine Angebotssoftware

Nutze die sevdesk Angebotssoftware, um Aufträge einfach abzuwickeln sowie Angebote zu erstellen. Nimmt der Kunde ein Angebot an, erstellt die sevdesk Online-Software automatisch eine Auftragsbestätigung für dich und sendet diese an den Kunden.

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Wann eine Auftragsbestätigung notwendig ist

Ein Angebot ist in vielen Fällen die Grundlage für einen Auftrag. Daher erstellen viele Unternehmen keine Auftragsbestätigung, sondern sie senden das Angebot oder die Bestellung mit einem Bestätigungsvermerk an den Kunden zurück.

In einigen Fällen ist die schriftliche Bestätigung eines Auftrags jedoch zwingend erforderlich:

  • Bei abgeänderter Bestellung
  • bei verspäteter Bestellung
  • bei Bestellung seitens Kunden (ohne Erhalt eines Angebots)
  • bei Annahme eines freibleibendes Angebots

Eine schriftliche Auftragsbestätigung macht auch Sinn, wenn ein Kunde das erste Mal bestellt. So können Missverständnisse ausgeschlossen werden.

Rechtssicher nach den GoB:

Eine Auftragsbestätigung muss GoB-konform nach § 190 UGB erfasst und archiviert werden, damit deine Buchhaltung lückenlos, vollständig und fehlerfrei nachzuvollziehen und nachzuprüfen ist.

Mehr zur Archivierungssoftware

Auftragsbestätigung als Willenserklärung

Eine Auftragsbestätigung ist eine Willenserklärung, die zumeist in schriftlicher Form erfolgt. Die Bestätigung eines Auftrags kann vom Angebot abweichen, doch gilt sie dann nicht als Annahme des Vertrages, sondern als Ablehnung. In diesem Fall ist ein neues Angebot zu verhandeln.

Im Handelsverkehr gibt es irrtümlich den Glauben, dass Schweigen seitens der Kaufleute Zustimmung bedeutet. Dies trifft nicht in jedem Fall zu, denn Schweigen kommt keiner Willenserklärung im positiven Sinne nach.

Folgende Ausnahmen gelten bzw. in diesen Fällen gilt eine andere Form der Auftragsbestätigung:

Schweigen als Auftragsbestätigung Kaufmännisches Bestätigungsschreiben
Gilt, wenn im Einzelfall im Vertragsangebot festgelegt. Dient als schriftliche Zusammenfassung eines mündlichen oder formlosen Vertrag.
Achtung bei Schweigen als Auftragsbestätigung:

Um Schweigen als Auftragsbestätigung zu definieren, benötigt es seitens Privatperson oder Kaufleute einen Hinweis, wie zum Beispiel: "Wenn bis zum [Datum] kein ausdrücklicher Widerruf in schriftlicher Form erfolgt, kommt der Vertrag wie vereinbart zustande."

Häufig gestellte Fragen zum Thema

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