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Warum erfolgreiche Unternehmer auf Routine setzen und wie du deine eigene entwickelst

Warum erfolgreiche Unternehmer auf Routine setzen und wie du deine eigene entwickelst

Aktualisiert am
17
.
06
.
2024

6.30 Uhr – Dienstagmorgen. Der Smartphone-Wecker klingelt und du drückst den Snooze-Button. 10 Minuten länger schlafen kann ja nicht schaden. Außerdem hast du sowieso kein Hunger – auf das Frühstück kannst du heute also verzichten. Das bringt nochmal 15 Minuten Schlaf. Das Spiel geht so lange, bis es nicht mehr geht. Jetzt hetzt du ins Badezimmer und direkt danach auf den Bus – schließlich solltest du pünktlich im Büro sein.  

Kommt dir so ein Morgen bekannt vor?

Dann solltest du dir einmal die Power von Routinen ansehen.

Benjamin Franklin – Gründervater der USA – nutzte Routinen. Michael Phelps (mehrfacher Olympia-Sieger) nutzt Routinen.
Hier erfährst du, wie du Routinen sinnvoll für dich nutzen kannst. Außerdem stellen wir dir am Ende des Beitrags die Routinen von berühmten, erfolgreichen Menschen vor.

Bereit? Los geht's!

Gelegentlich mal länger liegen bleiben oder in der Süßwarenabteilung der Bäckerei zu sündigen ist nicht schlimm. Schnell entwickeln sich solche Verhaltensweisen aber zur Gewohnheit. Und die sind dann nur schwer wieder los zu bekommen.

Dass wir uns schlechte Gewohnheiten schnell zur Routine machen, ist lästig. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass wir Routinen nutzen können, um positive Gewohnheiten zu entwickeln.

Dass Routinen sinnvoll sind, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Viele erfolgreiche Persönlichkeiten aus der Vergangenheit und Gegenwart wussten und wissen um die Macht von Routinen, um ihren Alltag zu gestalten.

Warum erfolgreiche Unternehmer auf Routine setzen und wie du deine eigene entwickelst

Bevor wir uns anschauen, welche Routinen für dich interessant sein könnten, werfen wir einen Blick darauf, wie Routinen eigentlich entstehen.

So entstehen Routinen

Wenn wir uns in einer Situation regelmäßig gleich verhalten, entwickeln wir Routinen. Wir müssen über Handlungen („jetzt ist es Zeit für einen Kaffee“) nicht mehr bewusst nachdenken, sondern handeln unterbewusst nach einer Routine.

routine kreislauf


Eine Routine wird durch einen Trigger ausgelöst. Das kann beispielsweise eine bestimmte Uhrzeit oder ein bestimmtes Geräusch sein (wie im Bild das klingelnde Handy). Wann immer der Trigger ausgelöst wird, beginnt unsere Routine. Ein Trigger („Auslöser“) löst immer eine Action („Aktion“) aus. Am Ende der Kette steht ein Reward (Eine „Belohnung“).

Ein historisches Beispiel für das Zusammenspiel von Trigger und Action ist der Pawlowsche Hund. Der Wissenschaftler Iwan P. Pawlow fütterte einen Hund über einen längeren Zeitraum hinweg. Kurz vor jeder Fütterung läutete Pawlow eine Glocke. Schnell war dem Hund klar, dass Glocke läuten (Trigger) fressen (Action) bedeutet. Sein Speichel begann zu fließen.

Irgendwann läutete Pawlow die Glocke ohne den Hund anschließend zu füttern. Obwohl der Hund dieses Mal kein Futter sah (die Belohnung also ausblieb), begann sein Speichel zu fließen. Der Hund war konditioniert worden – er hatte eine Routine entwickelt.

Hier siehst du einige Beispiele für schlechte Routinen:

Schlechte Routinen

Diese Aktionen sind in unregelmäßigen Abständen alle völlig in Ordnung. Aber wenn du dafür eine Routine entwickelst, wirst du entweder dick, gibst zu viel Geld aus oder vertrödelst die Zeit. Wenn du schlechte Gewohnheiten bemerkst solltest du dir überlegen, ob du diese nicht ändern möchtest.

Ein paar Beispiele für gute Routinen:

Gute Routine

Warum du Routinen für dich nutzen solltest

Schlechte Routinen hat jeder (bewusst oder unbewusst). Der Grund dafür ist, dass sich schlechte Routinen leicht in den Alltag einschleichen können, während gute Routinen meist bewusst entwickelt werden müssen.

Auch wenn man es häufig hört – es gibt nicht nur die Morgenroutine. Im Video erklärt Jack Dorsey – Gründer von Twitter und Geschäftsführer von Square – wie er seine Tage organisiert um zwei Firmen gleichzeitig führen zu können.

Kurz: Routine & Disziplin.

Um gute Routinen zu entwickeln ist sicherlich ein wenig Disziplin erforderlich. Sind sie aber einmal in Fleisch und Blut übergegangen bieten sie dir zahlreiche Vorteile.

Diese Vorteile bringen dir Routinen

  • Dein Gehirn muss für die gleiche Tätigkeit nachweislich weniger Arbeit leisten
Was Gewohnheit bewirken kann: Weniger Hirnaktivität nötig
  • In diesem Versuch wurde die Hirnaktivität von Ratten bei einem Routinenexperiment überwacht. Jeden Tag durchlief sie das gleiche Labyrinth, um am Ende eine Belohnung zu erhalten. Schon nach einer Woche benötigte sie deutlich weniger Hirnaktivität, um den Weg durch das Labyrinth zu finden und somit die Aufgabe zu lösen. (Aus dem Buch: The Power of Habit – Charles Duhigg)
  • Du musst weniger bewusste Entscheidungen treffen. Die Routine nimmt dir das ab. Bestimmte Tätigkeiten werden so automatisiert
  • Routinen strukturieren deinen Alltag und sorgen für mehr Organisation
  • Routinen sparen dir Zeit

 

 Merke: Gute Routinen können dir als Unternehmer einen entscheidenden Vorteil verschaffen.

 

So entwickelst du eine Routine

1. Motivation aufdecken

Wenn du eine Routine entwickeln möchtest, solltest du dir zunächst überlegen, was genau hinter deiner Idee steckt. Warum willst du diese Routine entwickeln? Was ist deine Motivation? Vielleicht willst du produktiver werden oder gesünder leben. Vielleicht möchtest du auch eine schlechte Gewohnheit ablegen. Was es auch ist: Wichtig ist, dass du dir deine Motivation aufschreibst.

2. Trigger auswählen

Du hast dir aufgeschrieben, warum du eine Routine entwickeln möchtest. Jetzt definierst du den Auslöser – den Trigger -, der deine Routine zukünftig auslösen soll. Nehmen wir an du möchtest nach der Arbeit direkt ins Fitness Studio. Zu Hause setzt du dich noch „kurz“ auf die Couch, bevor du deine Trainingstasche dann packst. All zu oft wird aus „kurz“ „lang“ und du hast keine Lust mehr ins Studio zu gehen.

Sätze wie

– „Wenn ich jetzt nicht noch die Schuhe aus dem Keller holen müsste, würde ich gehen.“
– „Bestimmt ist heute sowieso wieder viel los. Ich gehe lieber morgen.“

gehen dir durch den Kopf und bringen dich letztendlich dazu, zu Hause zu bleiben.

Um so eine Situation zu vermeiden, könntest du die Trainingstasche am Vorabend packen und neben die Haustür stellen. Am nächsten Morgen nimmst du sie dann mit ins Büro. So bringst du dich selbst gar nicht erst in die Lage entscheiden zu müssen, ob du auf der Couch liegen bleibst oder ins Fitness Studio gehst.

Wenn du nach der Arbeit ins Auto steigst, siehst du deine Trainingstasche wieder und gehst ins Fitness Studio. Am Abend fühlst du dich gut, weil du dich körperlich betätigt hast -> Belohnung.

Kurz:
Trigger = Tasche packen & mitnehmen
Action = Ins Fitness Studio gehen (weil du deine Tasche dabei hast)
Reward (Belohnung) = Endorphin-Ausschüttung

3. Routine zur Gewohnheit machen

Eine Routine ist erst dann eine Routine, wenn man nicht mehr aktiv daran denken muss. Im obigen Beispiel würde das bedeuten, dass du jeden Morgen ohne zu überlegen deine Tasche für das Fitness Studio packst und zur Arbeit mitnimmst.

Routinen lassen sich am besten entwickeln, wenn du sie in kleinen Etappen angehst. Nehmen wir an, du möchtest jeden Morgen joggen gehen. Du wirst deinen Plan vermutlich nicht umsetzen, wenn du dir vornimmst, jeden Morgen einen Marathon zu laufen.

Du könntest dir vornehmen, jeden zweiten Tag 20 Minuten laufen zu gehen. Diese Routine hast du nach einiger Zeit entwickelt und es fällt dir dann nicht mehr schwer, morgens raus zu gehen. Jetzt kannst du deine Routine ausbauen und jeden Morgen joggen gehen.

Wie lange dauert es, bis eine Routine zur Gewohnheit wird?

Laut einer Studie dauert es im Schnitt ca. 2 Monate, bis man eine Routine automatisiert hat. Manche Probanden hatten die Routine bereits nach 18 Tagen zur Gewohnheit gemacht, während andere über 200 Tage dafür benötigten.

Jetzt denkst du vielleicht: „Zwei Monate sind ein ganz schön langer Zeitraum…“. Und damit hast du Recht.

Um eine Gewohnheit über diesen Zeitraum zu entwickeln, musst du dich jeden Tag daran erinnern – oder dich erinnern lassen.

„There’s an app for that“. Und zwar einige. z.B.

4. Hilfreiche Apps

 

Productive

Routinen trainieren: App "productive"

Habitlist

habitlist
 Nützliches zur Angewohnheit machen. Mit Habits

 

Coach.me

Coachme hilft Gewohnheiten zu trainieren

Jetzt weißt du wie Routinen entstehen und warum es sinnvoll ist, Routinen in deinen Tagesablauf zu integrieren.

Schauen wir uns an, welche Routinen berühmte Personen der Vergangenheit – z.B. Mozart oder Darwin – nutzten:

Routinen berühmter Menschen

Tägliche Routinen berühmter Persönlichkeiten

Nicht nur in der Vergangenheit war die Power von Routinen bekannt. Auch heute nutzen viele erfolgreiche Unternehmer täglich Routinen, um ihren Alltag besser zu organisieren und produktiver zu gestalten. Hier sind einige ihrer Routinen, die du für dich übernehmen kannst:

1. To Do Listen schreiben & priorisieren

Eine Liste mit Aufgaben für den anstehenden Tag ist die perfekte Basis um Fortschritte zu machen. Erfolgreiche Unternehmer planen die wichtigsten Aufgaben des Tages mit Hilfe einer To Do Liste (z.B. Erinnerungen, Wunderlist, ToDoist, Evernote, Gmail)oder eines Kalenders. So stellen sie sicher, dass sie sich nicht in Kleinigkeiten verlieren und immer das große Ganze im Blick haben.

2. Ziele setzen

Die typische Bewerberfrage: Wo siehst du dich in fünf Jahren? Auch wenn diese Frage in Bewerbungsgesprächen nervt, ist sie für die persönliche Planung absolut sinnvoll. Wenn du nämlich definiert hast, wo du in fünf, zwei oder in einem Jahr stehen willst, kannst du das Ziel in kleinere Etappen herunterbrechen.

Wenn du in einem Jahr 120 neue Kunden beliefern möchtest, kannst du berechnen, dass du jeden Monat zehn neue Kunden akquirieren musst, um dein Ziel zu erreichen. (120 Kunden / 12 Monate). Dein Wochenziel für die Kundenakquise ist somit: DREI. (genauer gesagt: 2,5 -> 10 Kunden / 4 Wochen).

Während „120 neue Kunden in einem Jahr“ abstrakt klingt, hört sich „drei Neukunden pro Woche“ machbar an.

Mit dieser Zahl kannst du arbeiten.

Bei sevdesk tun wir das mit Hilfe von OKRs. Wenn du dich dafür interessierst, kannst du nachlesen, wie wir uns Ziele setzen und erreichen.

3. Trainieren und bewegen

Gerade wer einen Bürojob hat, bewegt sich tagsüber nur wenig. Um fit zu bleiben gehen viele erfolgreiche Unternehmer morgens joggen, trainieren oder Mountainbike fahren. Barack Obama macht beispielsweise Kraft- und Ausdauertraining, bevor er gegen neun Uhr ins Oval Office geht.

4. Genügend schlafen

Nur wer fit ist, kann Leistung bringen. Erfolgreiche Unternehmer sorgen deshalb dafür, dass sie genügend schlafen.

Churchchill war ein großer Fan von Routine

Und da die meisten von ihnen früh morgens aufstehen, gehen sie früh schlafen. Winston Churchill machte nachmittags Naps, um anschließend wieder mental fit zu sein.

Tipps für deine Morgenroutine

Der Morgen ist für viele erfolgreiche Unternehmer die produktivste Zeit. Ihr Morgenroutinen bereiten sie optimal auf den bevorstehenden Tag vor. Wenn du ebenfalls deine persönliche Morgenroutine entwickeln möchtest, helfen dir folgende Tipps aus unserer Infografik vielleicht weiter:

morgenroutine infografik

Empfehlungen zum Thema

Webseiten

Bücher

macht der gewohnheit


Die Macht der Gewohnheit: Warum wir tun, was wir tun – Charles Duhigg

Quellen:
Entrepreneur: „Take your mornings back“
Infowetrust.com – Infografik

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