Brutto-Skonto berechnen:
Du darfst 3 % Skonto abziehen:
23.800 Euro | x 0,03 | = 714 Euro Brutto-Skonto |
Der Überweisungsbetrag beträgt also 23.086 Euro.
Netto-Skonto berechnen:
714 Euro | x 1,19 | = 600 Euro Netto-Skonto |
Der Netto-Skonto beträgt also 600 Euro und daher eine Vorsteuerkorrektur in Höhe von 114 Euro.
Aufgrund des Skontos ändert sich der Warenpreis und die Umsatzsteuer oder Vorsteuer muss um den Betrag korrigiert werden.
Nun hast du wieder zwei Möglichkeiten, um den Korrekturbetrag zu buchen.
Variante 1:
Die Steuerkorrektur wird hier sofort mit erfasst
Soll | Haben |
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Verbindlichkeiten: 714 Euro | Lieferantenskonto: 600 Euro |
| Vorsteuer: 114 Euro |
Mit der zweiten Buchung wird bei Zahlung das Lieferantenkonto ausgeglichen:
Soll | Haben |
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Verbindlichkeiten: 23.800 Euro | Bank: 23.068 Euro |
Beim Finanzamt kannst du nur den reduzierten Vorsteuerbetrag in Abzug bringen, deshalb muss die Vorsteuer erkennbar korrigiert werden. Die Umsatzsteuer muss deshalb aus dem Skontokonto herausgebucht werden.
Variante 2:
Diese Variante wird in der Praxis häufiger angewendet (beide Buchungssätze werden in einem zusammengefasst).
Soll | Haben |
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Verbindlichkeiten: 23.800 Euro | Lieferantenskonto: 600 Euro |
| Vorsteuer: 114 Euro |
| Bank: 23.068 |
Bist du die Verkäuferin bzw. der Verkäufer so sehen die Buchungssätze folgendermaßen aus:
Soll | Haben |
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Kundenskonto: 600 Euro | |
Umsatzsteuer: 114 | Forderungen: 714 Euro |
Mit der zweiten Buchung wird bei Zahlung das Kundenkonto ausgeglichen:
Soll | Haben |
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Bank: 23.068 Euro | Forderungen: 23.068 Euro |
oder wieder zusammengefasst in einem Buchungssatz:
Soll | Haben |
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Kundenskonti: 600 | |
Umsatzsteuer: 114 | |
Bank: 23.068 Euro | Forderungen: 23.800 |